MOSI

Museum of Superior Installation

Ein alter Holzweinbar mit mehreren Fächern, einem großen Holzpokal, Fotos und Untersetzern auf der Oberfläche, steht in einer Lagerhalle.

MOSI - Museum of Superior Installation ist ein eigens geschaffener Raum im Untergeschoss der Heinrich Büssing Höfe, Wolfenbütteler Strasse 31 in Braunschweig, Deutschland, der in eine interdisziplinäre Plattform für zeitgenössische Kunst- und Performance-Ausstellungen verwandelt wurde. Dieser museale Ort präsentiert vielfältige Formate, die Besucher einladen und zur kreativen Teilnahme inspirieren.

Die offizielle Eröffnung fand im April 2024 statt.

MOSI verortet zeitgenössische Kunst in einem erweiterten historischen Kontext. Im Jahr 2023 wurde ein Depot eingerichtet, um eine eklektische Sammlung von Objekten, Kunstwerken und Maschinen aus dem 20. Jahrhundert zu beherbergen—eine Ansammlung unbekannter Herkunft und ungewisser Zeitzuordnung. Einst gelagert, wurden diese Artefakte nun freigelegt, katalogisiert und im MOSI-Inventar, bekannt als das Depot, organisiert, wo sie weiterhin ausgestellt bleiben und zur Veränderung zur Verfügung stehen.

Die tiefere historische Grundlage des Museums führt zurück auf Heinrich Büssing (1843–1929) und die Büssing-Höfe in Braunschweig – ein Ort bahnbrechender Erfindungen und ein bedeutendes architektonisches Wahrzeichen.

MOSIMuseum of Superior Installation — is a dedicated space in the basement of the Heinrich Büssing Höfe, Wolfenbütteler Strasse 31 in Braunschweig, Germany, transformed into an interdisciplinary platform for contemporary art and performance exhibitions. This museum-like venue presents a variety of formats designed to engage visitors and inspire creative participation.

MOSI opened officially in April 2024.

MOSI situates contemporary art within a broader historical context. In 2023, a depository was established to house an eclectic collection of objects, artworks, and machines from the 20th century—an assemblage of unknown origins and uncertain timelines. Once stored away, these artefacts have now been uncovered, cataloged, and organised into the MOSI Inventory, known as the Depot, where they remain on display and ready to be changed.

The museum’s deeper historical roots trace back to Heinrich Büssing (1843–1929) and the Büssing works in Braunschweig—a site of groundbreaking inventions and an enduring architectural landmark.

MOSI :: Das Depot

MOSI :: SPACE

MOSI - Museum of Superior Installation

Openings with Artists in Residency and Werft Events

2025

Das MOSI team – Steffen Lischka, Viktoriia Bachmann, Dagmar I. Glausnitzer-Smith und Mykyta Ruchkin – stellt das Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm 2025 vor mit internationalen und regionalen Künstlerinnen und Künstlern ein:

Artists in Residency

Nopawan Sirvejkul und Mongkol Plienbangchang, Thailand

Alona Hryn, UKR/Deutschland

Gilivanka Kedzior, Frankreich

Daniel Kuge, Deutschland

Büssing Höfe, Wolfenbütteler Strasse 31 a, Basement, 38102 Braunschweig

The MOSI team - Steffen Lischka, Viktoriia Bachmann, Dagmar I. Glausnitzer-Smith, and Mykyta Ruchkin - invites you to attend the 2025 programme of exhibitions and events featuring work by regional and international artists:

Artists in Residency

Nopawan Sirvejkul and Mongkol Plienbangchang, Thailand

Alona Hryn, UKR/Germany

Gilivanka Kedzior, France

Daniel Kuge, Germany

Büssing Höfe, Wolfenbütteler Strasse 31 a, Basement, 38102 Braunschweig

Artist in Residence

Titelblatt einer Projektanzeige der MOSI, Museum of Superior Installation, mit einem Aufruf für Künstler-Residenz, Datum 24. November 2024.

[ 1 ] Ausschreibung für Artist-in-Residence

Die Perspektiven der eingeladenen regionalen und internationalen Künstler:innen tragen zu einer virtuellen Architektur der Ideen bei – einer, in der konventionelle Fassaden längst zerfallen sind und den Weg zu unvorstellbaren „Geisträumen“ eröffnen.

Jedes ausgestellte Werk webt ein einzigartiges Geflecht aus Gedanken, Sprache und Bildern, das sich im Moment der Begegnung in Echtzeit entfaltet. Die Arbeiten setzen sich kritisch mit den Dynamiken sowohl „polierter“ als auch „unpolierter“ Galeriemodi auseinander und thematisieren zugleich Erinnerung und Materialität im besonderen Kontext des Kellergeschosses von MOSI.

MOSI verfolgt einen interdisziplinären Ansatz, der die regionale Kulturlandschaft bereichert und zugleich die individuellen künstlerischen Profile seiner Mitwirkenden hervorhebt.

Download pdf: DE or EN

[ 1 ] Call Out for Artist-in-Residence

The perspectives of the invited regional and international artists contribute to a virtual architecture of ideas—one where conventional facades have long since crumbled, opening the way to unimaginable “spirit spaces.”

Each exhibited work weaves a unique tapestry of thoughts, language, and imagery, unfolding in real-time at the moment of encounter. The works engage critically with the dynamics of both “polished” and “unpolished” gallery modes, while simultaneously addressing themes of memory and materiality within the distinctive setting of MOSI’s basement environment.

MOSI embraces an interdisciplinary approach, enriching the regional cultural landscape while highlighting the distinct artistic profiles of its contributors.

Alter, rostiger Eisenlagerorttür mit einem Schild, das 'Lagerort 67' sagt. Daneben ein kleines Papier mit 'Café und Kommunikationsort'.

MOSI - Museum of Superior Installation

Doors and Entrances

Zeit Gegenwart und Zeit Vergangenheit
Sind vielleicht beide in Zeit Zukunft gegenwärtig,
Und Zeit Zukunft enthalten in Vergangenheit.
Wenn alle Zeit für immer gegenwärtig ist
Kann nichts die Zeit erlösen.
Was gewesen wäre, ist eine Abstraktion
Und bleibt für immer eine Möglichkeit
Allein in einer Welt des Spekulierens.
Was gewesen wäre und was gewesen ist
Verweisen aufs gleiche, nämlich das, was da ist.

— T. S. Eliot, Burnt Norton I, 1-10

Vier Quartette

Time present and time past
Are both perhaps present in time future,
And time future contained in time past.
If all time is eternally present
All time is unredeemable.
What might have been is an abstraction
Remaining a perpetual possibility
Only in a world of speculation.
What might have been and what has been
Point to one end, which is always present.

— T. S. Eliot, Burnt Norton I, 1-10

Four Quartets

Eiserne Tür in einem Kellerraum mit Graffiti und Beschriftung, umgeben von Ziegelsteinwänden.